Hundefutter vom Tierarzt – wirklich das Beste für deinen Hund?

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Hundefutter vom Tierarzt – wirklich das Beste für deinen Hund?

Viele Hundehalter vertrauen blind auf das, was ihnen in der Tierarztpraxis empfohlen wird. Besonders Futtersorten wie Hill’s, Royal Canin oder Purina Veterinary Diets gelten als „hochwertig“, weil sie über den Tierarzt bezogen werden können. Doch ist das wirklich gerechtfertigt?

 

Warum viele denken, es sei das Beste

Wenn etwas beim Tierarzt verkauft wird, vermittelt das ein Gefühl von Sicherheit. Aber: Vielen Tierärzten fehlt eine fundierte Ausbildung in Hundeernährung. Sie erhalten Informationen meist direkt von Herstellern – über Produktschulungen, Proben und Broschüren.

 

Das finanzielle Interesse hinter Tierarztfutter

Marken wie Hill’s, Royal Canin und Purina bieten Tierärzten Rabatte, Provisionsmodelle, Gratisware oder exklusive Verkaufsrechte. Je mehr verkauft wird, desto mehr profitiert die Praxis. Empfehlungen sind daher nicht immer rein medizinisch motiviert – und das sollten Halter wissen.

 

Diese Marken findest du häufig beim Tierarzt

  • Hill’s Prescription Diet & Science Plan (Colgate-Palmolive)
  • Royal Canin Veterinary Diet (Mars-Gruppe)
  • Purina Pro Plan Veterinary Diets (Nestlé)

 

Was ist das Problem mit diesen Futtersorten?

  • Billige Füllstoffe: Mais, Soja, Weizen – oft schwer verdaulich.
  • Tierische Nebenerzeugnisse: Unklare Herkunft, oft minderwertig.
  • Wenig echtes Fleisch, dafür Fleischmehl oder Tiermehl.
  • Künstliche Zusätze: Antioxidantien, Aromen, Konservierungsmittel.

Das alles bei hohem Preis – nicht wegen Qualität, sondern wegen Markenimage und Vertrieb über Tierärzte.

 

Gibt es bessere Alternativen?

Ja! Achte auf Transparenz und naturbelassene Zutaten. Empfehlenswerte Marken sind z. B.:

  • GranataPet
  • Lunderland
  • Napani
  • Ausgewählte Sorten von Wolfsblut
  • Selbst zusammengestellte BARF-Rationen

 

Auch für Hunde mit gesundheitlichen Problemen gibt es hochwertige therapeutische Spezialfutter – entwickelt von unabhängigen Herstellern, Tierheilpraktikern oder zertifizierten Ernährungsberatern. Diese verzichten bewusst auf minderwertige Füllstoffe und setzen stattdessen auf hochverdauliche Zutaten, angepasste Mineralstoffverhältnisse und eine individuelle Nährstoffversorgung – z. B. bei Niereninsuffizienz, Magen-Darm-Empfindlichkeit, Allergien oder Übergewicht. Solche Alternativen können oft mit tierärztlicher Begleitung eingesetzt werden – nur eben ohne Konzernfutter.

 

Was kannst du als Halter tun?

  • Hinterfrage Empfehlungen – auch vom Tierarzt.
  • Lies die Deklaration genau.
  • Informiere dich bei unabhängigen Quellen.
  • Teste Alternativen – hochwertiges Nassfutter oder BARF.

 

Fazit

Nur weil ein Futter vom Tierarzt verkauft wird, heißt das nicht, dass es gut ist. Vertraue nicht blind – informiere dich und entscheide für deinen Hund, nicht für die Kasse der Hersteller.

Smoffys Tipp: Wir helfen dir gerne weiter – ehrlich, unabhängig und mit viel Herz für Hunde.

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