Zecken beim Hund: Wie gefährlich sind sie wirklich?

Warum sind Zecken gefährlich für Hunde?

  • Borreliose (Lyme-Borreliose): Bakterielle Infektion mit Fieber, Lahmheit, Gelenkentzündungen.
  • Anaplasmose: Fieber, Appetitlosigkeit, Lahmheit, Erbrechen, neurologische Symptome.
  • Babesiose: Erkrankung der roten Blutkörperchen, Symptome: Fieber, Schwäche, Gelbsucht.
  • Ehrlichiose: Schwächung des Immunsystems, vielfältige Symptome.
  • FSME: Seltener, aber in Risikogebieten möglich.

 

Wie erkenne ich einen Zeckenbiss beim Hund?

Zecken setzen sich oft an dünn behaarten Stellen wie Ohren, Hals, Achseln oder Zehenzwischenräumen fest. Meist ist nur eine kleine Rötung oder Schwellung sichtbar. Symptome einer Infektion zeigen sich oft erst später.

 

Was tun, wenn mein Hund eine Zecke hat?

  • Zecke so schnell wie möglich entfernen.
  • Mit Zeckenzange oder -karte langsam herausziehen.
  • Bissstelle desinfizieren.
  • Hund in den nächsten Wochen beobachten.

 

Wie kann ich meinen Hund vor Zecken schützen?

  • Spot-on-Präparate
  • Zeckenhalsbänder
  • Tabletten mit systemischer Wirkung
  • Natürliche Mittel (z. B. Kokosöl – Wirkung umstritten)
  • Regelmäßiges Absuchen nach dem Spaziergang

 

Mythen über Zecken beim Hund

  • Zecken fallen von Bäumen: Falsch – sie lauern im Gras.
  • Übertragung erst nach langem Saugen: Falsch – manche Erreger übertragen sich in wenigen Stunden.

 

Wann zum Tierarzt?

Zeigt dein Hund nach einem Zeckenbiss Fieber, Schwäche, Appetitlosigkeit oder Lahmheit, solltest du unbedingt eine Tierarztpraxis aufsuchen. Auch wenn du die Zecke nicht vollständig entfernen konntest, ist eine Kontrolle wichtig.

Fazit: Mit dem richtigen Schutz und einem aufmerksamen Blick kannst du deinen Hund zuverlässig vor Zecken und ihren Gefahren schützen.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar