Ernährungssensible Hunde – Warum du keine Proteine mischen solltest

Ernährungssensible Hunde – Warum du keine Proteine mischen solltest

Bei ernährungssensiblen Hunden spielt die Wahl der richtigen Proteine eine große Rolle. Doch wusstest du, dass es für viele Hunde problematisch sein kann, wenn mehrere verschiedene Proteine gleichzeitig gefüttert werden? In diesem Beitrag erfährst du, warum die richtige Proteinquelle so wichtig ist und warum eine Mischfütterung oft zu Verdauungsproblemen führen kann.

 

Warum keine Protein-Mischung?

Der Verdauungstrakt eines Hundes ist nicht darauf ausgelegt, mehrere Proteinquellen gleichzeitig optimal zu verwerten. In der Natur würde ein Wolf auch nicht gleichzeitig ein Huhn und ein Lamm jagen und verspeisen. Die Verdauung ist darauf ausgerichtet, sich auf eine einzige Proteinquelle pro Mahlzeit einzustellen. Wird diese natürliche Ordnung durchmischt, kann es bei empfindlichen Hunden zu:

- Verdauungsproblemen
- Blähungen
- Durchfall
- Futtermittelunverträglichkeiten

kommen.

 

Besondere Sensibilität bei allergischen oder sensiblen Hunden

Hunde, die bereits bekannte Unverträglichkeiten oder Allergien haben, reagieren oft besonders empfindlich auf die Kombination verschiedener Proteine. Für sie ist es besonders wichtig, die Fütterung so einfach und übersichtlich wie möglich zu gestalten. So kann man auch besser erkennen, auf welche Zutaten der Hund möglicherweise reagiert.

 

Was bedeutet das für die Fütterung?

  • Wähle möglichst eine einzige tierische Proteinquelle pro Mahlzeit.

 

  • Achte bei Fertigfutter (egal ob Trocken- oder Nassfutter) auf die Deklaration. Produkte mit gemischten Fleischsorten wie „Geflügel & Rind“ solltest du vermeiden.

 

  • Falls du barfst, bleibe ebenfalls pro Mahlzeit bei einer Proteinquelle.

 

Ausnahme – gezielte Rotation

Das bedeutet nicht, dass dein Hund immer nur eine Fleischsorte bekommen darf. Abwechslung ist wichtig, aber diese sollte nicht innerhalb einer Mahlzeit passieren, sondern über einen längeren Zeitraum. Zum Beispiel eine Woche Huhn, dann eine Woche Rind, usw. So bleibt die Verdauung stabil und dein Hund kann die verschiedenen Proteine besser verarbeiten.

 

Fazit

Besonders bei ernährungssensiblen Hunden ist es sinnvoll, auf eine klare, einzelne Proteinquelle pro Mahlzeit zu setzen. So unterstützt du nicht nur die Verdauung deines Hundes, sondern beugst auch möglichen Unverträglichkeiten vor. Eine artgerechte Fütterung, die sich an der Natur orientiert, hilft deinem Hund dabei, gesund und vital zu bleiben.

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