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Die Ernährung unserer Hunde spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit, Lebensfreude und ihr Wohlbefinden. Eine Methode, die in den letzten Jahren immer beliebter wurde, ist das sogenannte BARF – biologisch artgerechtes rohes Futter.
In diesem Beitrag erfährst du:
• Was BARF genau bedeutet
• Welche Vor- und Nachteile es hat
• Welche Mythen sich darum ranken
Was ist BARF?
BARF steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“. Ziel ist es, Hunde möglichst naturnah und entsprechend ihrer ursprünglichen Ernährung zu füttern – so wie es Wölfe und Wildhunde in der Natur tun würden.
Eine typische BARF-Ration besteht aus:
• Rohfleisch (Muskel- und Herzfleisch)
• Rohe, fleischige Knochen
• Innereien (z. B. Leber, Niere, Milz)
• Püriertes Gemüse und Obst
• Ergänzungen wie Öle, Seealgen, Eierschalenpulver etc.
Swanie Simon gilt als eine der Pionierinnen der BARF-Fütterung im deutschsprachigen Raum. Sie entwickelte ein klares, ausgewogenes Konzept, das sich an natürlichen Bedarfswerten orientiert.
Nadine Wolf wiederum steht für eine moderne, praxisnahe Umsetzung mit einfachen Plänen, klaren Anleitungen und viel Aufklärungsarbeit – besonders für Anfänger.
Vorteile von BARF
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Transparenz – Du weißt genau, was dein Hund frisst – keine versteckten Zusatzstoffe.
2. Individuelle Anpassung – BARF kann auf Alter, Gewicht, Aktivitätslevel oder Erkrankungen deines Hundes abgestimmt werden.
3. Bessere Zahngesundheit – Das Kauen auf rohen Knochen unterstützt die natürliche Zahnreinigung.
4. Weniger Kotabsatz – Da der Hund die Nahrung besser verwertet, entsteht meist weniger Kot.
5. Haut und Fell verbessern sich oft deutlich – Viele Halter berichten von glänzenderem Fell und weniger Hautproblemen.
6. Mehr Vitalität und Lebensfreude – Ein artgerecht ernährter Hund wirkt häufig wacher, fitter und ausgeglichener.
Nachteile und Risiken von BARF
- Falsche Zusammensetzung – Ohne Grundwissen kann es zu Über- oder Unterversorgungen kommen.
2. Hygiene – Rohes Fleisch kann Keime enthalten – saubere Verarbeitung ist wichtig.
3. Zeitaufwand – Planung, Einkauf, Portionierung und Zubereitung brauchen Zeit.
4. Kosten – Hochwertige Zutaten können teurer sein als Trockenfutter – besonders bei großen Hunden.
5. Nicht jeder Hund eignet sich gleich gut – Hunde mit bestimmten Erkrankungen, sehr alte Tiere oder Welpen brauchen eine angepasste Form der Rohfütterung.
Mythen über BARF
• „BARF ist nur Fleisch“ – Falsch. Gemüse, Obst, Knochen und Ergänzungen gehören genauso dazu.
• „Rohes Fleisch macht aggressiv“ – Ein Mythos. Verhalten hat mit Erziehung, nicht mit Futter zu tun.
• „BARF ist gefährlich wegen Bakterien“ – Bei richtiger Lagerung und Zubereitung ist das Risiko gering.
• „BARF ist zu kompliziert“ – Mit guter Anleitung (z. B. von Swanie Simon oder Nadine Wolf) ist es leicht umzusetzen – auch für Anfänger.
Fazit
BARF ist eine natürliche, flexible und sehr gesunde Fütterungsform – wenn sie richtig gemacht wird.
Wichtig ist:
• Gute Vorbereitung
• Fundiertes Wissen
• Beobachtung des Hundes
• Und ggf. Unterstützung durch einen Ernährungsberater
Falls du unsicher bist oder Unterstützung brauchst: Schreib mir gerne persönlich oder hinterlasse einen Kommentar!
Jeder Hund ist individuell – und es gibt für jeden die passende Methode. Ich helfe dir gern, die richtige für dich und deinen Hund zu finden.
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine individuelle Ernährungsberatung und dient nur der allgemeinen Information.